Veranstaltung: | Beschlossene Anträge |
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Antragsteller*in: | Unterbezirksvorstand |
Status: | Angenommen |
Beschlossen am: | 27.01.2019 |
Eingereicht: | 27.01.2019, 00:00 |
Themenbereich: | Soziales |
Ein neuer Armuts- und Reichtumsbericht muss her!
Beschlussgremium
- Beschlussgremium:
- Unterbezirksdelegiertenkonferenz der Jusos Köln
- Beschlussdatum:
- 27. Januar 2019
- Weitergeleitet an:
- Unterbezirksparteitag der KölnSPD
Antragstext
Die Unterbezirksdeligiertenkonferenz der Jusos Köln möge beschließen:
Es soll ein neuer Armuts- und Reichtumsbericht der Stadt Köln erstellt werden.
Dabei sollen auch die gesellschaftlichen Strukturen in den Veedeln, sowie die
Vereinsstruktur und die Einrichtungen der Stadt Köln (Schulen, Beratungsstellen
u.Ä.) berücksichtigt werden. Außerdem soll aufgeführt werden, inwieweit
Maßnahmen wie z.B. der KölnPass angenommen und genutzt werden.
Zusätzlich soll die Verwaltung der Stadt Köln dazu verpflichtet werden alle 2
Jahre einen neuen Bericht vorzulegen.
Begründung
Der letzte eigenständige Armuts- und Reichtumsbericht der Stadt Köln erschien im Jahr 2004. Die Bundesregierung hat zuletzt 2017 einen aktuellen (aber umstrittenen) Bericht veröffentlicht und das Land NRW 2016. Seit 2004 hat die Stadt eine wachsende Einwohnerzahl verzeichnet, die auch eine Vielzahl an Herausforderungen mit sich bringt. Es gibt zwar statistische Erhebungen über die Zahl derjenigen, die Grundsicherung empfangen, über durchschnittliche Miete und Arbeitslosenzahlen, es müssen jedoch auch andere Aspekte mit berücksichtigt werden, zum Beispiel welche Einrichtungen in Köln es bereits gibt, wie diese angenommen werden, wo es vermehrt Probleme gibt. Auch ist wichtig zu wissen, ob es Angebote von Schulen Vereinen und Kindertagesstätten gibt, die sich dem Thema Kinderarmut angenommen haben und versuchen Resilienzen bei betroffenen Kindern zu fördern. Solch ein Bericht muss die Grundlage für gezielte Aktionen gegen Armut sein, was mit veralteten Daten schwer möglich ist.