Veranstaltung: | Beschlossene Anträge |
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Antragsteller*in: | Stadtbezirk Porz/Poll und Stadtbezirk Rodenkirchen |
Status: | Angenommen |
Beschlossen am: | 27.01.2019 |
Eingereicht: | 27.01.2019, 00:00 |
Themenbereich: | Verkehr |
Transrheinische Busverbindung im Kölner Süden
Beschlussgremium
- Beschlussgremium:
- Unterbezirksdelegiertenkonferenz der Jusos Köln
- Beschlussdatum:
- 27. Januar 2019
- Weitergeleitet an:
- Unterbezirksparteitag der KölnSPD, SPD Ratsfraktion der Stadt Köln
Antragstext
Wir fordern die Stadtratsfraktion der KölnSPD auf, ein Konzept zu erarbeiten,
das eine neue, regelmäßige Buslinie über die Rodenkirchener Brücke zwischen Poll
und Rodenkirchen vorsieht. Ausgangspunkte sind auf der linken Rheinseite die
Haltestelle „Rodenkirchen Bf“ und auf der rechten Rheinseite die Haltestelle
„Poll Salmstraße“.
Begründung
Es besteht ein großer Bedarf im Kölner ÖPNV-Netz an einer neuen Verbindung der links- und rechtsrheinischen Stadtteilen im Süden von Köln. Die momentan südlichste Strecke des ÖPNV über den Rhein auf Kölner Stadtgebiet ist die Verbindung der Linien 3 und 4 über die Severinsbrücke. Damit sind die Severinsbrücke und der Knotenpunkt Ost-West-Achse auch für die Menschen im Süden der Stadt momentan die einzigen beiden Möglichkeiten mit dem ÖPNV auf die andere Rheinseite zu gelangen. Aus diesem Grund entstehen große Umwege, wenn man z.B. von Porz nach Bayenthal gelangen will.
Berufspendler aus der Südstadt arbeiten in den Gewerbegebieten des rechtsrheinischen Gebiets, ebenso gehen Kinder aus Poll und Porz auf weiterführende Schulen in linksrheinischen Stadtteilen. Sie alle müssen lange Wege über die Kölner Innenstadt in Kauf nehmen oder aufs Fahrrad bzw. Auto umsteigen. Eine Buslinie auf besagter Strecke würde also nicht nur den ÖPNV im jetzigen Zustand entlasten und die aktuelle Fahrzeit und Strecke um mehr als die Hälfte verringern, sie würde auch zu einer Entlastung des Straßenverkehrs führen.
Die Infrastruktur wäre für eine weitere Buslinie bereits vorhanden, da neue Haltestellen auf der Strecke nicht notwendig sind. Da es im Großen und Ganzen um die Strecke über die Autobahn als neu zu befahrende Strecke geht. Dies ermöglicht eine zeitnahe Einrichtung einer neuen Teilvernetzung des Kölner Südens. Die Entlastung der Straßenbahnlinien 7, 16 und 17 gerade in der morgendlichen und nachmittäglichen Rush Hour ist nicht zu unterschätzen. Außerdem könnten Pendler*innen auf das Auto verzichten.