Veranstaltung: | Beschlossene Anträge |
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Status: | Beschluss |
Beschluss durch: | Stadtbezirk Lindenthal |
Beschlossen am: | 27.01.2019 |
Eingereicht: | 27.01.2019, 00:00 |
Wohnraum schaffen – Efferen eingemeinden
Beschlussgremium
- Beschlussgremium:
- Unterbezirksdelegiertenkonferenz der Jusos Köln
- Beschlussdatum:
- 27. Januar 2019
- Weitergeleitet an:
- Unterbezirksparteitag der KölnSPD
Beschlusstext
Die Jusos Köln fordern Wohnraum am Rande Lindenthals zu schaffen. Im Speziellen
schließen wir uns hier den Forderungen der Jusos Köln-Lindenthal an:
- Die Flurflächen südlich des Azubi- & Studierendendorfs Marsdorf-Süd,
südlich der Gleueler Straße (derzeit zu Hürth) sollen zur Stadt Köln
eingemeindet und an dieses Dorf angegliedert werden.
- Der Ortsteil Efferen (derzeit Hürth)inklusive des darin bestehenden
Studierendendorfs soll zu Köln eingemeindet werden.
Begründung
Kartenausschnitt Efferen-Nord:
Kartenausschnitt Efferen-Mitte:
Eine dauerhafte Lösung für mehr und bezahlbaren Wohnraum lässt sich nur schaffen, wenn die knappe Fläche Köln außerhalb des Grüngürtels wächst. Hierzu sehen wir Potenzial für ein Studierendendorf im derzeit nicht erschlossenen Marsdorf-Süd. Durch dieses Studierendendorf würde allerdings die Stadtgrenze Kölns laufen. Für eine einheitliche Bauplanung ist daher eine Eingemeindung dieser Flurstücke unerlässlich.
Daneben gewährt der Stadtteil Efferen durch seine Nähe zu Köln bereits jetzt einen idealen Standort, um studentisches Wohnen zu ermöglichen. Die Interessen der Studierenden und des Studierendenwerks, eine verbesserte Anbindung dieses Studierendendorfes zu schaffen und es auf Sicht zu erweitern, kommen derzeit jedoch zwischen den politischen Plänen der Städte Köln und Hürth zu kurz. Eine Planung kann daher nur aus einer Hand gelingen. Wegen seiner Nähe zu Köln eignet sich Efferen hervorragend für eine Eingemeindung. Teile Efferens wurden in der Geschichte bereits eingemeindet. Eine Eingemeindung ganz Efferens zu Köln war bereits in den frühen 1930er-Jahren und im Rahmen der Gebietsreform in den 1970er-Jahren angedacht. In den mittlerweile knapp 50 Jahren haben sich die Lebensverhältnisse und die Anbindung Efferens an Köln noch einmal verstärkt. Daher halten wir es mit Blick auf die Kölner Wohnraumknappheit für an der Zeit, die Diskussion über eine Eingemeindung Efferens wieder aufzunehmen.