Veranstaltung: | Unterbezirksdelegiertenkonferenz 2021 |
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Tagesordnungspunkt: | Abgelehnte Anträge |
Antragsteller*in: | Stadtbezirk Rodenkirchen |
Status: | Abgelehnt |
Abstimmungsergebnis: | Ja: 7, Nein: 51, Enthaltungen: 5 |
Eingereicht: | 05.03.2021, 22:54 |
10 - A11: Tiny-Häuser-Siedlung
Weiterleitung
- Weiterleitung an:
- Parteitag der KölnSPD
Antragstext
Die Stadt Köln soll prüfen, ob Flächen im gesamten Stadtgebiet zur Nutzung für
Tiny-Häuser-Siedlungen ausgewiesen werden können, um eine entsprechende Nutzung
zu ermöglichen. Die Siedlungen sollen geprägt sein durch ökologische,
ökonomische und gesellschaftliche Nachhaltigkeit sowie von einer gewissen
Flexibilität für die Anwohner*innen als auch für die Stadt Köln, da eine
entsprechende Siedlung als mittelfristige Alternative zu langfristigen Bauten
dienen kann.
Genehmigungen für Tiny-Häuser müssen durch die Stadt Köln erleichert werden.
Ggf. muss die Baugrundordung angepasst werden.
Begründung
Einfache und schnelle Möglichkeit Wohnraum zu schaffen (i.d.R. muss nur ein Zugangsweg geschaffen werden), insbesondere für unattraktives Bauland
Tiny-Haus-Siedlungen soll ganz klar als zusätzliche und nicht als konkurrierende Bebauungsmaßnahme zum klassischen Wohnraum ausgewiesen werden
Sie stellen eine günstige Alternative zu teuren Wohnungen im Stadtkern dar
Zudem schaffen solche Siedlungen einen großen ökologischen Mehrwert durch verringerte Flächenversiegelung und einer niedrigeren Flächennutzung pro Person und damit einhergehende Vorteile
Dienen als Mittel gegen die Verdichtung von Innenstädten
Bauland für Tiny-Haus-Siedlungen ist nicht auf eine dauerhafte Nutzung beschränkt, daher kann das Konzept als Pilotprojekt mit einer gewissen Flexibilität verknüpft werden und als mittelfristige Alternative bzw. Lösung zur Nutzung von Bauland dienen
Mehr zum Aufbau, den Vor- und Nachteilen von Tiny-Häusern hier: https://wohnglueck.de/artikel/tiny-house-kaufen-594