Veranstaltung: | Unterbezirksdelegiertenkonferenz 2023 |
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Tagesordnungspunkt: | TOP 8.2 Anträge |
Antragsteller*in: | Jusos Mülheim |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 11.02.2023, 13:55 |
A2: Sein wie Ehrenfeld - nur besser!
Weiterleitung
- Weiterleitung an:
- muelheim@jusos-koeln.de
Antragstext
Die Jusos Köln fordern die Stadt Köln zur Unterstützung der Mülheimer
Kulturszene auf!
Die bisherige Kulturszene muss geschützt und unterstützt werden. Die Fehler aus
Ehrenfeld dürfen sich nicht wiederholen.
Erhalt des Standortes Köln-Mülheim von Schauspiel Köln
Finanzielle Unterstützung der Mülheimer Kulturszene
Senken von Hürden und Auflagen für Bars und Clubs
Aktive Bewerbung des Kulturstandortes Köln Mülheim
Kein Weichen von Veranstaltungsorten für Neubauten
Begründung
Die Vorurteile über die Schäl Sick, insbesondere das schmuddelige Mülheim, sind auf der linken Rheinseite stark in den Köpfen verankert. Doch jede*r, die/der Mülheim besucht, stellt fest: Mülheim ist weit mehr als sein Ruf!
Das Mülheimer Mäuerchen ist nicht nur der schönste Platz am Rhein, sondern in Mülheim findet sich auch eine aufstrebende Kulturszene, die stetig wächst. Neben E-Werk und Palladium hat seit 2013 auch das Schauspiel Köln im Mülheimer Carlswerk für die Zeit der Sanierung seine Spielstätte gefunden. Trotzdem rückt Mülheim nicht in das Kölner Bewusstsein. Mülheim bleibt nicht nur unter dem Radar der Bürger*innen, sondern auch die Stadtpolitik vergisst regelmäßig, welche Perle dort auf der rechten Rheinseite liegt.
Die Stadt Köln muss den Kulturstandort Köln-Mülheim aktiv bewerben und dadurch indirekt unterstützen.
Als Paradebeispiel zeigt das Schauspiel die positive Wirkung von Kultur auf einen Standort. Der Umbau des Depot auf dem Carlswerk in einen Kulturstandort im und für den migrantisch geprägten Stadtteil Köln Mülheim, steht exemplarisch für die Stärkung des sozialen Zusammenhalts eines ganzen Veedels, die Förderung des (sozial-)politischen Dialogs und eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung. Das ist es, was es über 2024 hinaus zu erhalten gilt. In Ehrenfeld wurde vorgemacht, wie es nicht laufen sollte. Das Clubsterben wurde von der Stadt akzeptiert, um die Gentrifizierung voranzutreiben. Von der Vielfalt und Kulturszene, die Ehrenfeld ausmachten, ist nicht mehr zu erkennen. Mülheim soll kein Ehrenfeld 2.0 werden, sondern besser!
Änderungsanträge
- Ä1 (Jusos Nippes, Eingereicht)