Veranstaltung: | Unterbezirksdelegiertenkonferenz 2021 |
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Tagesordnungspunkt: | Angenommene Anträge |
Antragsteller*in: | Stadtbezirk Rodenkirchen |
Status: | Angenommen |
Abstimmungsergebnis: | Ja: 56, Nein: 0, Enthaltungen: 2 |
Eingereicht: | 05.03.2021, 22:53 |
9 - A10: Bessere und barrierefreie Fußgänger*innenwege
Weiterleitung
- Weiterleitung an:
- Parteitag der KölnSPD
Antragstext
Fußgänger*innenwege werden in Köln oftmals stiefmütterlich behandelt und sind in
einem schlechten Zustand. Die Stadt Köln muss sich Fußgänger*innenwegen
verstärkt widmen und dafür sorgen, dass diese überall mindestens zwei Meter
breit und barrierefrei sind.
Dazu fordern wir:
Sanierung bestehender Fußgänger*innenwege und regelmäßige Pflege
Dort wo sonst zu wenig Platz ist, das Parken von Autos auf dem Bordstein
verbieten
Wird der Gehweg durch eine Baustelle eingeschränkt, ist diese möglichst
barrierefrei zu gestalten
Jede Ampelanlage mit einem Blindenleitsystem auszustatten
Bordsteine an Überwegen konsequent abflachen
Dafür muss die Stadt Köln ein Maßnahmenkonzept aufstellen, in dem sie darlegt,
wann sie welche Stelle verbessern möchte. Eine Verbreiterung der
Fußgänger*innenwege darf jedoch nicht auf Kosten der Radfahrwege erfolgen.
Begründung
Entsprechend der Anforderungen der DIN 18040-3 Norm sollte die Breite eines Gehwegs min. 1,80m sowie 20 cm Sicherheitsabstand zur Hauswand betragen, ggfs. ist zusätzlich dazu noch ein Sicherheitsabstand zur Fahrbahn nötig (https://nullbarriere.de/din18040-3-flaechen.htm)
Viele Fußgänger*innenwege sind in Köln in einem sehr schlechten Zustand. Wegschäden sind nicht nur lästig, sondern können insbesondere für Menschen mit Behinderung gefährlich werden (https://www.rundschau-online.de/region/koeln/wegeschaeden-koelner-koennen-der-stadt-gefahrenstellen-auf-rad--und-fusswegen-melden-29957106)
Ampeln in Köln sind nur zum Teil mit einem akustischen Freigabesignal ausgestattet (https://www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/verkehr/ampeln/signale-fuer-blinde-und-sehbehinderte-ampeln)