Veranstaltung: | Unterbezirksdelegiertenkonferenz 2021 |
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Tagesordnungspunkt: | Angenommene Anträge |
Antragsteller*in: | Stadtbezirk Kalk |
Status: | Angenommen |
Abstimmungsergebnis: | Ja: 53, Nein: 0, Enthaltungen: 7 |
Eingereicht: | 07.03.2021, 14:16 |
4 - A2: Rassismus raus aus dem Karneval!
Weiterleitung
- Weiterleitung an:
- Parteitag der KölnSPD
Antragstext
Karneval ist ein weltoffenes und multikulturelles Fest. Trotzdem gibt es im
Karneval noch immer Tendenzen zu Rassismus. Das gilt insbesondere für die
Übernahme rassistischer Stereotypen wie Blackfacing, anderer kultureller
Vereinahmungen (wie Verkleidungen als amerikanische Ureinwohner*innen,
Asiat*innen etc.) und rassistisch diskriminierende Namen von Karnevalsvereinen
wie beispielsweise „Ihrefelder Z******“. Deshalb sollen die Stadträte und
Kreistage der Städte und Landkreise in denen Karneval gefeiert wird, dazu
aufgefordert werden entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um die oben genannten
Punkte zu verbannen.
Insbesondere der Stadtrat Köln soll das Festkomitee Kölner Karneval dazu
auffordern, rassistisch diskriminierendes Verhalten wie oben genannt zu
verbannen. Dabei sollen betroffene Vereine konkret zu einer Namensänderung
aufgefordert und verpflichtet werden. Sensibilität für die Diskriminierung von
Kulturen ist Voraussetzung für einen wirklich weltoffenen Karneval, welcher frei
von Rassismus ist. Das Z-Wort, welches vom Zentralrat der Sinti und Roma als
beleidigende Bezeichnung abgewiesen wurde, aber auch Blackfacing, stehen einem
wirklich toleranten und weltoffenen Karneval im Weg.
Als Jusos Köln stellen wir uns damit klar gegen rassistische Vereinsnamen, die
Übernahme von rassistischen Stereotypen und kultureller Vereinnahmungen.
Begründung
Mit dem Z-Wort ist der abwertende und fremdbestimmte Begriff gegenüber Sinti und Roma gemeint.